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Hendrick-Emmanuel Eichentopf (modility) im Interview

Erfahre in unserem exklusiven Gespräch mit Hendrick-Emmanuel Eichentopf, dem CEO von Modility, mit welchen Konzepte er die Mobilitätsbranche verändern will und wie Modility mit nachhaltigen Lösungen die Zukunft der Fortbewegung neu gestaltet.
Vanessa Westermann
Blog

Lieber Hendrik, könntest du dich bitte den Leser:innen vorstellen?

Ich bin Hendrik Eichentopf, Geschäftsführer der Modility GmbH. Ich habe eine Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann absolviert, später Wirtschaftsinformatik studiert und bin nun seit über 25 Jahren in den Bereichen Logistik und IT zu Hause.

Die Mobilitätsbranche unterliegt ständigen Veränderungen und Entwicklungen. Könntest du erläutern, wie Modility sich positioniert, um den sich wandelnden Anforderungen und Trends gerecht zu werden?

Unsere Positionierung bei Modility beruht auf einem stark kundenorientierten Ansatz. Wir haben immer ein Ohr am Puls der Branche und analysieren die Anforderungen und Wünsche unserer Kunden sorgfältig, um sie besser zu verstehen. Aus den vielen Kundengesprächen erhalten wir ein gutes Bild über Trends und Anforderungen im Markt, die wir dann bei der Weiterentwicklung unseres Tools berücksichtigen.

Welche Herausforderungen siehst du aktuell für den Schienensektor?

Tagtäglich hören wir von unseren Kunden vor allem von Defiziten in der Infrastruktur und derDigitalisierung und Standardisierung des Schienensektors. Vor allem, wenn wir über grenzüberschreitende Transporte in Europa reden. Für unsere eigene Arbeit ist die Digitalisierung zweifellos das treibende Thema. Denn unser Hauptaugenmerk liegt darauf, mithilfe einer digitalen Lösung den Zugang zur Schiene einfacher und besser zu machen.

Könntest du uns etwas mehr darüber erzählen, welche Lösungen Modility in diesem Zusammenhang anbieten kann?

Wir schaffen mit unserer Online-Buchungsplattform Modility einen zentralen Einstiegspunkt in den Schienengüterverkehr bzw. Kombinierten Verkehr. Zug-Operateure vermarkten über unser Portal ihre Transportkapazitäten und Spediteure können diese mit wenigen Klicks finden, Angebote und Raten vergleichen und den passenden Transport (ggf. mitsamt Nebenläufen) direkt beim Anbieter buchen. Unser Netzwerk umfasst mittlerweile mehr als 800 Verbindungen in fast 20 europäischen Ländern mit knapp 4.000 Abfahrten pro Woche. Wir sind sozusagen der Matchmaker im Markt, machen Transportoptionen auf der Schiene sichtbar und vermitteln zwischen Angebot und Nachfrage. Den physischen Transport wickeln beide Seiten dann aber wie gewohnt untereinander ab.

Wie hat die Digitalisierung die Organisation und Optimierung des kombinierten Verkehrs beeinflusst? Welche digitalen Technologien setzt Modility ein, um diese Veränderungen zu gestalten?

Die Digitalisierung hat natürlich einen ganz erheblichen Einfluss darauf, wie Kombinierte Verkehre künftig organisiert, optimiert und damit auch wettbewerbsfähiger im Vergleich zur Straße werden können. Modility hat hier einen bedeutenden Beitrag und in gewisser Weise sogar Pionierarbeit geleistet, indem wir den Zugang zur Schiene digitalisiert und den KV damit überhaupt erst für die breite Masse nutzbar gemacht haben. Dass wir mittlerweile mehr und mehr Nachahmer sehen, die ähnliche Ansätze verfolgen, verdeutlicht den Bedarf für unsere Lösung im Markt. Die digitale Technologie, die wir einsetzen, ist natürlich unsere Plattform selbst: Eine browserbasierte Anwendung, in der die Buchung eines Kombinierten Verkehrs so einfach und intuitiv funktioniert wie der Kauf eines T-Shirts im Online-Shop.

Zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Wenn du für einen Tag die Rolle eines berühmten fiktionalen Charakters übernehmen könntest, wer wäre das und warum?

Dann wäre ich gerne einen Tag lang Tim von Tim und Struppi. Der hat in seinen Abenteuern so viele Dinge erlebt, die ich auch gerne mal machen würde. Und das dann auch noch zusammen mit einen coolen Kumpanen wie Struppi – ich wäre dabei!

Vielen Dank für deine Zeit!

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