Intelligente Personaldisposition in Aktion erleben?
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Martin Ball: Ich habe 2011 meine dreijährige Ausbildung zum Lokführer bei der DB Cargo abgeschlossen und war seither auf vielen Strecken unterwegs. Später habe ich mich auf das Sicherheits- und Projektmanagement fokussiert und darin weitergebildet. Dabei fiel mir immer wieder auf, dass es bei den Betriebsabläufen im Personalmanagement und im Sicherheitsbereich noch viel Verbesserungspotenzial gibt. Daher habe ich 2020 die Rail Scout AG mit Sitz in Basel gegründet. Wir wollen Verkehrsunternehmern helfen, effiziente Betriebsabläufe zu organisieren, qualifizierte Lokführer zu gewinnen und erforderliche Sicherheitsmassnahmen umzusetzen.
Christopher Dräger: Ich habe 2009 ein duales BWL-Studium begonnen und mich dort auf die Bereiche Transport und Logistik spezialisiert. Nach dem Einstieg ins Berufsleben war ich in verschiedenen Funktionen bei der DB Cargo tätig, zuletzt als Bereichsleiter in der Produktion. In der schweizerischen Tochtergesellschaft der DB Cargo war ich für den Bereich Betrieb und Sicherheit sowie alle eisenbahnrechtlichen Fragen verantwortlich. Martin hat mich dann für die Rail Scout AG mit ins Boot geholt, heute sind wir beide Miteigentümer und führen die Gesellschaft gemeinschaftlich.
Martin: Es gibt quasi kein Verkehrsunternehmen mehr, das nicht unter Personalmangel leidet. Zudem fehlen europaweit Triebfahrzeuge. In vielen Ländern ist die Verkehrsinfrastruktur veraltet, und nach wie vor ist die Regulierung nicht über alle europäischen Länder hinweg vereinheitlicht.
Christopher: Selbst etablierte Marktteilnehmer haben häufig chaotische Strukturen und Prozesse. Häufig fehlt den Mitarbeitern die erforderliche Softwareunterstützung, die ihnen wichtige Information für ihre tägliche Aufgaben liefert. Zum Beispiel vergisstder Betriebsleiter, die gesetzlich vorgeschriebenen medizinischen Kontrolltermine für das Personal zu organisieren. Dieser ineffiziente Betrieb kostet nicht nur Geld, er gefährdet auch die Sicherheit.
Martin: Mit unserem Sicherheitsmanagement-System dokumentieren Verkehrsunternehmer jederzeit nachvollziehbar und übersichtlich, dass sie ihren gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitspflichten nachkommen. So können wir ihnen helfen, das grösste Geschäftsrisiko zu entschärfen – den Entzug der Betriebserlaubnis. Unser System bündelt alle erforderlichen Angaben und ermöglicht eine zeitsparende Überwachung der Anforderungen. Das ist vor allem für junge Firmen ein wichtiges Thema. Aber auch etablierte Unternehmen profitieren davon, wenn wir eingefahrene Prozesse kritisch auf Optimierungsmöglichkeiten durchleuchten. Dabei hilft uns ein selbst entwickelter Fragenkatalog mit einem softwaregestützten Bewertungssystem. Das ermöglicht eine Auswertung auf einer einfach zu interpretierenden Prozentskala. So identifizieren wir schnell die wichtigen Probleme im Prozessablauf und können Lösungen anbieten.
Christopher: Menlo79 entwickelt “Wilson.Share”, um den Personalmangel zu bekämpfen. Das ist sehr hilfreich, um Personal effizient einzusetzen. Wir stellen aber oft fest, dass vorhandenes Personal oft gar nicht einsatzfähig ist – und zwar weil die erforderlichen Kompetenzen fehlen oder schlecht dokumentiert sind. Und das heisst, dass in der Prozesskette etwas nicht funktioniert hat. Personalmangel ist daher häufig ein Sicherheitsproblem. Daher wollen wir Verkehrsunternehmern helfen, effiziente Sicherheitsprozesse aufzubauen, um den Personalmangel zu beseitigen. Unternehmer denken häufig, dass Sicherheitsmanagement ein notwendiges Übel, ein Kostenfaktor ist. Wir sehen es hingegen als Wettbewerbsvorteil: Wer effiziente und schlanke Sicherheitsprozesse hat, fährt der Konkurrenz davon. Oft reicht schon dieser Perspektivwechsel, um Vorbehalte auszuräumen.
Martin: Mit unserem Produkt "Connect Correct" helfen wir Unternehmen mit Gleisanschlüssen, alle für ihren Bereich relevanten eisenbahnrechtlichen Vorschriften zu identifizieren. Quasi ein Fitnesstest, der die Einhaltung aller Anforderungen strukturiert überprüft und dokumentiert. Die Unternehmen schätzen diesen Ansatz sehr. Deshalb entwickeln wir diese Methode weiter, damit Verkehrsunternehmen zukünftig die Leistung ihrer Sicherheitsmanagement-Systeme messen und sichtbar machen können.
Christopher: Dabei soll uns eine Software unterstützen, damit wir einen Beitrag für das DIGITAL ECOSYSTEM RAIL leisten können. Im Moment stecken wir noch in der Entwicklungsphase. Wir halten euch auf dem Laufenden.
Martin: Nicht mehr schlafen müssen. Damit würde ich die Nacht zum Tag machen und hätte endlich Zeit, alle Serien auf meiner Wunschliste zu schauen.
Christopher: Ein Super-Läufer zu sein, so dass ich bald mein Ziel, einen Marathon zu laufen, erreiche.
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