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Wir stellen vor: WILSON.Share! Unternehmensübergreifender Lokführer:innen-Einsatz

WILSON.Share ermöglicht einen professionellen, transparenten und unternehmensübergreifenden Lokführer:innen-Einsatz. Damit steigt sowohl die Zufriedenheit der Lokführer:innen, als auch die Effizienz im Schienenverkehr.
Katrin Höhne
Blog

Unternehmensübergreifender Lokführer:innen-Einsatz. Wie kann das am besten funktionieren?

Genau mit dieser Frage beschäftigt sich das in diesem Jahr ins Leben gerufene Projekt WILSON.Share. WILSON.Share soll eine digital unterstützte, unternehmensübergreifende Personaldisposition unter Beachtung aller gesetzlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen ermöglichen – nicht nur für die langfristige Planung, sondern auch für die kurzfristige Disposition bei Veränderungen, wie sie im täglichen Betrieb ständig auftreten. Dabei werden neben den notwendigen Bedingungen auch die Präferenzen der Lokführer und Lokführerinnen berücksichtigt, um Schichten möglichst mitarbeiterfreundlich zu organisieren. 

Zur Umsetzung haben sich Allianz pro Schiene, Menlo79 GmbHENGINECSCI Verkehr GmbH und Trainbutlers GmbH & Co. KG zusammengeschlossen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert.

Unser kurzer Erklärfilm bringt den WILSON.Share-Ansatz auf den Punkt:

Weshalb WILSON.Share so wichtig ist? Wusstest Du, dass…

Lokführer:innen im Schienengüterverkehr oft nur einen geringen Teil ihrer Arbeitszeit tatsächlich Güterzüge fahren – bei den meisten Unternehmen gerade mal zwischen 35 und 55 Prozent. Den Rest der Zeit machen Gastfahrten als Fahrgäste in Personenzügen oder im Taxi, Übergangs- und Wartezeiten aus. Diese Art des Arbeitens ist für die Lokführer:innen oft unbefriedigend, weil die meisten von ihnen eigentlich lieber selbst Züge fahren anstatt zu warten und die Zeiten als Mitfahrende je nach Unternehmen teilweise nicht voll vergütet bekommen. Außerdem senkt dies die Wirtschaftlichkeit für die Unternehmen und macht den Schienengüterverkehr im Verhältnis zum Straßengüterverkehr teurer. Im schlimmsten Falle bleiben sogar Güterzüge stehen und können wegen Personalmangels nicht weitergefahren werden, oder die Unternehmen können zusätzliche Transportaufträge gar nicht erst annehmen. Neue Lokführer:innen einzustellen ist aber auch kaum möglich, da schon heute viele Fachkräfte in diesem Bereich fehlen. Dies ist ein Grund dafür, dass eine Verkehrsverlagerung auf die Schiene nicht im gewünschten Maße möglich ist.

Und eben an dieser Problemstellung setzt WILSON.Share an! Fahren statt Warten durch unternehmensübergreifenden Personaleinsatz und die Stärkung der Schiene stehen im Vordergrund!

Hingehört und hingesehen – aktuelle Umfrageergebnisse unter Lokführer:innen und Disponent:innen


Damit das Projekt für alle Beteiligten einen echten Mehrwert bietet, haben wir jüngst diejenigen befragt, die es am meisten betrifft: Lokführer und Lokführerinnen sowie Disponenten und Disponentinnen. Mit Onlineumfrage wollten wir herausfinden, was sie von WILSON.Share halten. Die wichtigsten Ergebnisse findet ihr unten zusammengestellt und wie ihr seht: Das Stimmungsbild bekräftigt die Projektidee! 

Wie geht’s weiter?

2023 soll der Pilotbetrieb des Systems zunächst in überschaubaren Clustern von Unternehmen stattfinden, die dann in einem zweiten Schritt ausgeweitet werden.

 

Mach mit! Melde dich bei uns!

Das Ziel ist klar: Mittelfristig soll aus dem Projekt WILSON.Share eine unternehmensübergreifende Branchenlösung werden, die den Schienengüterverkehr für alle Beteiligten verbessert und mehr Verkehr auf der Schiene ermöglicht. Die Schienenbranche ist nur gemeinsam stark!

Dafür braucht es natürlich Mitstreiterinnen und Mitstreiter, die mit auf die Reisegehen. Du bist Lokführer:in oder Unternehmer:in? Dann komm an Board, werde Teil des WILSON.Share Teams! Gestalte modernen Personaleinsatz auf der Schiene mit!

 

Dein Kontakt: Gerrit Koch to Krax | +49 162 282 49 93 | info@wilson-share.de

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